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【外部リンク】
KEH (Kriegsentwicklungshilfe)
Helmuth Carnap: /* Weblinks */
KEH war ein satirisches Kunstprojekt, das 2009 von [[Andreas Heusser]], Christof Nüssli und Christoph Oeschger ins Leben gerufen wurde. Es bestand aus der Gründung der fiktiven [[Wohltätigkeitsorganisation]] "Kriegsentwicklungshilfe" (KEH) und mehreren Aktionen ihrer Repräsentanten Dr. Alois B. Stocher und seines Assistenten George Klein.
== Kriegsentwicklungshilfe ==
Das Projekt wurde 2009 im Rahmen der Schweizer Abstimmung für ein Exportverbot von Kriegsmaterial durchgeführt. Im selben Jahr machte ein Bericht Schlagzeilen, wonach die Schweiz – trotz gegenteiliger Beteuerungen der Regierung – [[Waffenexport|Waffenexporte]] in Länder gewährt hat, in denen Kindersoldaten eingesetzt werden. <ref>vgl.:
* [http://bit.ly/2FKj55X ''Schweiz liefert Waffen für Kindersoldaten''], Aargauer Zeitung, 8 November 2009
* [http://bit.ly/2FHw9Kf ''Liefert die Schweiz Waffen für Kindersoldaten?''], 20min, 8 November 2009</ref> Das satirische Projekt zielte darauf ab, die [[Doppelmoral]] von Politikern aufzudecken, die ihre christlichen und humanitären Prinzipien den Interessen der Rüstungsindustrie unterordnen.<ref>''Wie die CVP Waffenexporte und Bergpredigt unter einen Hut bringt'', Tages-Anzeiger, 10 November 2019</ref>
Vordergründig glich die Website von KEH einer christlichen Wohltätigkeitsorganisation; durch die absurden und lächerlichen Texte, [[Fotomontage|Fotomontagen]] und Videos wurde deutlich, dass es sich um [[Satire]] handelt. Das "humanitäre" Engagement der KEH bestand primär in der Förderung von Kriegen in Entwicklungsländern. Alle Arten von Waffen, von Schusswaffen bis hin zu Panzern, würden angeblich in der Schweiz gesammelt, um sie bedürftigen Kindern in Drittweltländern zukommen zu lassen – als Hilfe zur Selbsthilfe.<ref>''[http://bit.ly/2FP1zNN Das Gesamtwerk Alois B. Stocher, KEH und OLAF]'', Philip Reding Online, 27.10.2010</ref>
== Nationaler Waffensammeltag ==
Teil des Projekts war ein "Nationaler Waffensammeltag" in der Stadt Zürich, an dem die Passanten über die Kriegsentwicklungshilfe informiert und um Waffenspenden gebeten wurden. Das Projekt weckte mediale Aufmerksamkeit, als Andreas Heusser (der Dr. Alois Stocher spielte) in einer Pressemitteilung bekannt gab, dass er den Präsidenten der KEH, Dr. Alois Stocher, wegen seiner unmenschlichen Praktiken strafrechtlich belangen werde.<ref> ''Waffen für Kids? Jetzt reichts!'', Blick am Abend, 18 November 2009</ref>
== Weblinks ==
* [https://www.youtube.com/channel/UCSpuqdh_xCOIFr8wFSKaNTg KEH auf Youtube]
* [http://bit.ly/2FCdVtr Alois B. Stocher auf Facebook]
* [http://bit.ly/2FRbti9 Webseite von Andreas Heusser]
* [http://bit.ly/2d7Jyst Webseite von Christof Nüssli]
* [http://bit.ly/2FMI0Wm Webseite von Christoph Oeschger]
== Einzelnachweise ==
<references />
== Kriegsentwicklungshilfe ==
Das Projekt wurde 2009 im Rahmen der Schweizer Abstimmung für ein Exportverbot von Kriegsmaterial durchgeführt. Im selben Jahr machte ein Bericht Schlagzeilen, wonach die Schweiz – trotz gegenteiliger Beteuerungen der Regierung – [[Waffenexport|Waffenexporte]] in Länder gewährt hat, in denen Kindersoldaten eingesetzt werden. <ref>vgl.:
* [http://bit.ly/2FKj55X ''Schweiz liefert Waffen für Kindersoldaten''], Aargauer Zeitung, 8 November 2009
* [http://bit.ly/2FHw9Kf ''Liefert die Schweiz Waffen für Kindersoldaten?''], 20min, 8 November 2009</ref> Das satirische Projekt zielte darauf ab, die [[Doppelmoral]] von Politikern aufzudecken, die ihre christlichen und humanitären Prinzipien den Interessen der Rüstungsindustrie unterordnen.<ref>''Wie die CVP Waffenexporte und Bergpredigt unter einen Hut bringt'', Tages-Anzeiger, 10 November 2019</ref>
Vordergründig glich die Website von KEH einer christlichen Wohltätigkeitsorganisation; durch die absurden und lächerlichen Texte, [[Fotomontage|Fotomontagen]] und Videos wurde deutlich, dass es sich um [[Satire]] handelt. Das "humanitäre" Engagement der KEH bestand primär in der Förderung von Kriegen in Entwicklungsländern. Alle Arten von Waffen, von Schusswaffen bis hin zu Panzern, würden angeblich in der Schweiz gesammelt, um sie bedürftigen Kindern in Drittweltländern zukommen zu lassen – als Hilfe zur Selbsthilfe.<ref>''[http://bit.ly/2FP1zNN Das Gesamtwerk Alois B. Stocher, KEH und OLAF]'', Philip Reding Online, 27.10.2010</ref>
== Nationaler Waffensammeltag ==
Teil des Projekts war ein "Nationaler Waffensammeltag" in der Stadt Zürich, an dem die Passanten über die Kriegsentwicklungshilfe informiert und um Waffenspenden gebeten wurden. Das Projekt weckte mediale Aufmerksamkeit, als Andreas Heusser (der Dr. Alois Stocher spielte) in einer Pressemitteilung bekannt gab, dass er den Präsidenten der KEH, Dr. Alois Stocher, wegen seiner unmenschlichen Praktiken strafrechtlich belangen werde.<ref> ''Waffen für Kids? Jetzt reichts!'', Blick am Abend, 18 November 2009</ref>
== Weblinks ==
* [https://www.youtube.com/channel/UCSpuqdh_xCOIFr8wFSKaNTg KEH auf Youtube]
* [http://bit.ly/2FCdVtr Alois B. Stocher auf Facebook]
* [http://bit.ly/2FRbti9 Webseite von Andreas Heusser]
* [http://bit.ly/2d7Jyst Webseite von Christof Nüssli]
* [http://bit.ly/2FMI0Wm Webseite von Christoph Oeschger]
== Einzelnachweise ==
<references />
http://bit.ly/2FHwbBR