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Sanitz (Adelsgeschlecht)
Lorenz Ernst: AZ: Die Seite wurde neu angelegt: '''Sanitz''' ist der Name eines urspünglich neumärkischen, später auch K…
'''Sanitz''' ist der Name eines urspünglich [[Neumark (Landschaft)|neumärkischen]], später auch [[Königreich Preußen|Preußen]] bediensteten und in [[Mecklenburg]] begüterten, heute erloschenen [[Adel]]sgeschlecht.
Die Familie ist von einem gleichnamigen, ebenfalls abgegangenen [[Herzogtum Pommern|pommerschen]] Geschlecht, wenigstens wappenverschieden.
== Geschichte ==
Die Sanitz wurden 1337 zu [[Sarnik (Pełczyce)|Rehfeld]] urkundlich genannt und war im ausgehenden [[Mittelalter]] vebreitet und reich begütert. Mehrere Glieder der Familie konnten später als [[Offizier]]e in [[Schweden|schwedischen]] Diensten, vorallem aber in der [[Preußische Armee|preußischen Armee]] zu höheren Ehren glangen. Vier Söhne der Familie stiegen bis zum [[General]]srang auf, das [[Altpreußisches Infanterieregiment No. 50 (1806)|Infanterieregiment (Nr. 50) „v. Sanitz"]] zeitweise nach seinem [[Regimentschef|Inhaber]] [[Karl Wilhelm von Sanitz]] benanannt.
== Güterbesitz ==
Die Familie war in der Neumark auf [[Brzoza (Strzelce Krajeńskie)|Birkholz]], [[Bronowice (Strzelce Krajeńskie)|Braunsfelde]] (1490–1780), [[Bobrówko (Strzelce Krajeńskie)|Breitenstein]], [[Sokólsko|Falkenstein]], [[Licheń (Strzelce Krajeńskie)|Lichtenow]], [[Wielisławice (Strzelce Krajeńskie)|Wildenow]] je im [[Landkreis Friedeberg Nm.|Kreis Friedeberg]], auf [[Objezierze (Krzęcin)|Hitzdorf]] im [[Landkreis Arnswalde|Kreis Arnswalde]], Rehfeld im [[Landkreis Soldin|Kreis Soldin]], sowie ab dem Jahre 1802 zu Berebusz, Dzworowo und Pawlowo im [[Großherzogtum Posen]], zudem auf [[Kittendorf]] bei [[Amt Stavenhagen|Stavenhagen]] in Mecklenburg begütert.
Ob [[Kowalewice|Alt Kugelwitz]] und [[Karsino|Karzin]] im pommerschen [[Landkreis Schlawe i. Pom.|Kreis Schlawe]] zu den [[Gutshof|Gütern]] der Familie gehörten oder im Besitz der pommerschen Sanitz waren, bleibt vor der Quellenlage undeutlich. Letzrere waren immerhin von 1569 bis 1665 ebd. zu [[Staniewice|Stemnitz]] besitzlich.
== Wappen ==
Das [[Stammwappen]] zeigt in Silber drei Weinstöcke, je mit einer blauen Traube, auf gründem Boden. Auf dem [[Helmkrone|gekröntem]] [[Helm (Heraldik)|Helm]] mit blau-silbernen [[Helmdecke|Decken]] einer der Weinstöcke zwischen zwei roten (variert auch auch weiß oder rot und weiß) [[Straußenfeder|Heraldik|Straußenfedern]].
== Angehörige ==
* [[Bernhard von Sanitz]] (1698), schwedischer Generalmajor und Erbherr auf Kittendorf
* [[Albrecht von Sanitz]] (1830–1890), preußischer Generalleutnant
* [[Karl Wilhelm von Sanitz]] (1747–1821), preußischer Generalleutnant
* [[Ludwig von Sanitz]] (1783–1836), preußischer Generalmajor
== Literatur ==
* ''[[GHdA|Adelslexikon]]'', Band 12, [[C. A. Starke Verlag]], Limburg/Lahn 2001, S. 248
* [[Ernst Heinrich Kneschke]] (Hrsg.): ''Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon'', Band 8, Voigt, Leipzig 1868, [http://bit.ly/2FQTrwa S. 45]
* [[Leopold von Ledebur (Historiker)|Leopold von Ledebur]]: ''[[Adelslexicon der Preußischen Monarchie]]'', Band 2, Rauh, Berlin 1856, [http://bit.ly/2FLLA3U S. 340]
* ''[[Johann Siebmacher|J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch]], Bauer & Raspe, Nürnberg
** [[Otto Titan von Hefner]], [[Alfred Grenser]], [[George Adalbert von Mülverstedt]], [[Adolf Matthias Hildebrandt]]: III. Band, 2. Abteilung, 1. Band, ''Preußen'', 1878, S. 345, Tfl. 339
** George Adalbert von Mülverstedt, Adolf Matthias Hildebrandt: VI. Band, 5. Abteilung, ''Abgestorbener Adel: Brandenburg'', 1880, S. 79, Tfl. 47
** George Adalbert von Mülverstedt: VI. Band, 10. Abteilung, ''Abgestorbener Adel: Mecklenburg'', 1902, S. 135, Tfl. 77
* [[Leopold von Zedlitz-Neukirch]]: ''[[Neues Preussisches Adels-Lexicon]]'', Band 4, Reichenbach, Leipzig 1837, [http://bit.ly/2FUuMa0 S. 147–148]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1337]]
[[Kategorie:Brandenburgisches Adelsgeschlecht]]
Die Familie ist von einem gleichnamigen, ebenfalls abgegangenen [[Herzogtum Pommern|pommerschen]] Geschlecht, wenigstens wappenverschieden.
== Geschichte ==
Die Sanitz wurden 1337 zu [[Sarnik (Pełczyce)|Rehfeld]] urkundlich genannt und war im ausgehenden [[Mittelalter]] vebreitet und reich begütert. Mehrere Glieder der Familie konnten später als [[Offizier]]e in [[Schweden|schwedischen]] Diensten, vorallem aber in der [[Preußische Armee|preußischen Armee]] zu höheren Ehren glangen. Vier Söhne der Familie stiegen bis zum [[General]]srang auf, das [[Altpreußisches Infanterieregiment No. 50 (1806)|Infanterieregiment (Nr. 50) „v. Sanitz"]] zeitweise nach seinem [[Regimentschef|Inhaber]] [[Karl Wilhelm von Sanitz]] benanannt.
== Güterbesitz ==
Die Familie war in der Neumark auf [[Brzoza (Strzelce Krajeńskie)|Birkholz]], [[Bronowice (Strzelce Krajeńskie)|Braunsfelde]] (1490–1780), [[Bobrówko (Strzelce Krajeńskie)|Breitenstein]], [[Sokólsko|Falkenstein]], [[Licheń (Strzelce Krajeńskie)|Lichtenow]], [[Wielisławice (Strzelce Krajeńskie)|Wildenow]] je im [[Landkreis Friedeberg Nm.|Kreis Friedeberg]], auf [[Objezierze (Krzęcin)|Hitzdorf]] im [[Landkreis Arnswalde|Kreis Arnswalde]], Rehfeld im [[Landkreis Soldin|Kreis Soldin]], sowie ab dem Jahre 1802 zu Berebusz, Dzworowo und Pawlowo im [[Großherzogtum Posen]], zudem auf [[Kittendorf]] bei [[Amt Stavenhagen|Stavenhagen]] in Mecklenburg begütert.
Ob [[Kowalewice|Alt Kugelwitz]] und [[Karsino|Karzin]] im pommerschen [[Landkreis Schlawe i. Pom.|Kreis Schlawe]] zu den [[Gutshof|Gütern]] der Familie gehörten oder im Besitz der pommerschen Sanitz waren, bleibt vor der Quellenlage undeutlich. Letzrere waren immerhin von 1569 bis 1665 ebd. zu [[Staniewice|Stemnitz]] besitzlich.
== Wappen ==
Das [[Stammwappen]] zeigt in Silber drei Weinstöcke, je mit einer blauen Traube, auf gründem Boden. Auf dem [[Helmkrone|gekröntem]] [[Helm (Heraldik)|Helm]] mit blau-silbernen [[Helmdecke|Decken]] einer der Weinstöcke zwischen zwei roten (variert auch auch weiß oder rot und weiß) [[Straußenfeder|Heraldik|Straußenfedern]].
== Angehörige ==
* [[Bernhard von Sanitz]] (1698), schwedischer Generalmajor und Erbherr auf Kittendorf
* [[Albrecht von Sanitz]] (1830–1890), preußischer Generalleutnant
* [[Karl Wilhelm von Sanitz]] (1747–1821), preußischer Generalleutnant
* [[Ludwig von Sanitz]] (1783–1836), preußischer Generalmajor
== Literatur ==
* ''[[GHdA|Adelslexikon]]'', Band 12, [[C. A. Starke Verlag]], Limburg/Lahn 2001, S. 248
* [[Ernst Heinrich Kneschke]] (Hrsg.): ''Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon'', Band 8, Voigt, Leipzig 1868, [http://bit.ly/2FQTrwa S. 45]
* [[Leopold von Ledebur (Historiker)|Leopold von Ledebur]]: ''[[Adelslexicon der Preußischen Monarchie]]'', Band 2, Rauh, Berlin 1856, [http://bit.ly/2FLLA3U S. 340]
* ''[[Johann Siebmacher|J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch]], Bauer & Raspe, Nürnberg
** [[Otto Titan von Hefner]], [[Alfred Grenser]], [[George Adalbert von Mülverstedt]], [[Adolf Matthias Hildebrandt]]: III. Band, 2. Abteilung, 1. Band, ''Preußen'', 1878, S. 345, Tfl. 339
** George Adalbert von Mülverstedt, Adolf Matthias Hildebrandt: VI. Band, 5. Abteilung, ''Abgestorbener Adel: Brandenburg'', 1880, S. 79, Tfl. 47
** George Adalbert von Mülverstedt: VI. Band, 10. Abteilung, ''Abgestorbener Adel: Mecklenburg'', 1902, S. 135, Tfl. 77
* [[Leopold von Zedlitz-Neukirch]]: ''[[Neues Preussisches Adels-Lexicon]]'', Band 4, Reichenbach, Leipzig 1837, [http://bit.ly/2FUuMa0 S. 147–148]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1337]]
[[Kategorie:Brandenburgisches Adelsgeschlecht]]
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