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Rallye Dakar 1979
Bleichi: AZ: Die Seite wurde neu angelegt: Die '''Rallye Dakar 1979''' war die erste Ausgabe der Rallye Dakar. Sie startete am 26. Dezember 1…
Die '''Rallye Dakar 1979''' war die erste Ausgabe der [[Rallye Dakar]]. Sie startete am 26. Dezember 1978 in [[Paris]] und endete am 14. Januar 1979 in [[Dakar]].
Die Strecke führte über rund 10 000 km durch [[Frankreich]], [[Algerien]], [[Niger]], [[Mali]], [[Burkina Faso|Obervolta]] und [[Senegal]].
== Teilnehmer ==
Von den 182 gestarteten Fahrzeugen (80 Autos, 90 Motorräder und 12 LKWs) erreichten 74 das Ziel. Unter den Teilnehmern befanden sich auch einige Frauen, nebst sieben Motorradfahrerinnen waren auch Dominique Fougerouse, Christine Beckers und Marguerite Ondarts am Start, die mit ihrem [[Toyota Land Cruiser]] Platz 41 der Gesamtwertung bzw. Platz 16 der Autowertung erreichten.<ref name="dakarcom"></ref><ref name="dantan1"></ref>
Bereits dabei war auch [[Hubert Auriol]], der 1981 und 1983 die Motorrad- und 1992 die Auto-Wertung gewann sowie von 1995 bis 2003 Direktor der Rallye Dakar war. Der beliebte französische Radiomoderator [[Max Meynier]] berichtete als Teilnehmer allabendlich für [[RTL (Frankreich)|RTL]] live aus seinem Toyota Land Cruiser.<ref name="dakarcom" />
Als Kuriosum gilt die Teilnahme von Philippe Hayat, Jean-Pierre Domblides und Daniel Nolan mit einem [[Renault Type KZ|Renault KZ 11 CV]], dem selben Modell, mit dem im Jahr 1927 der französische Kommandant Etienne in 36 Tagen die 18 000 km lange Strecke von [[Oran]] nach [[Kapstadt]] gefahren war. Die drei erreichten das Ziel in Dakar auf dem 71. Platz.<ref name="dakarcom" />
Gesamtsieger der Rallye wurde der französische Motorradfahrer [[Cyril Neveu]] auf [[Yamaha Motor|Yamaha]], gefolgt von Gilles Compte und Philippe Vassard.
Als erster Autofahrer erreichte der in der [[Elfenbeinküste]] lebende Franzose [[Alain Génestier]] das Ziel. Wenige Tage vor dem Ende der Rallye lag er noch in Führung der Gesamtwertung, wurde jedoch, nachdem er sich mit seinem [[Range Rover]] festgefahren hatte und sich erst nach einiger Zeit wieder befreien konnte, von drei Motorradfahrern überholt und beendete die Rallye schliesslich auf dem vierten Platz. Eine separate Wertung der verschiedenen Kategorien gab es damals noch nicht, Génestier wurde jedoch im Nachhinein als erster Sieger in der Auto-Kategorie gelistet.<ref name="ouest"></ref>
Schnellste Frau wurde Martine de Cortanze, die mit ihrer [[Honda XL 250|Honda 250 XLS]] den 19. Platz belegte.
== Zwischenfälle ==
Der erste Unfall ereignete sich bereits 60 km nach dem Start, als Corinne Koppenhague mit ihrer [[Suzuki]] 370 SP auf ein stark bremsendes Auto auffuhr. Mit einem gebrochenen Fuss fuhr sie noch bis nach [[Marseille]], ehe sie das Rennen aufgab.
Nebst zahlreichen weiteren Unfällen verzeichnete die Premiere der Rallye Dakar auch bereits den ersten Todesfall. Der Franzose Patrice Dodin war mit ungesichertem Helm auf dem Weg zum Start der 4. Etappe, als er stürzte und dabei seinen Helm verlor. Er schlug mit dem Kopf auf einem Felsen auf und zog sich schwere Schädelverletzungen zu. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung und dem Transport in ein Pariser Krankenhaus starb er wenige Tage später.<ref name="advjoe"></ref>
== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Motorsportveranstaltung 1979]]
[[Kategorie:Rallye Dakar|#]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung in Algerien]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung in Mali]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung im Senegal]]
[[Kategorie:Sport (Dakar)]]
[[Kategorie:Motorsport (Senegal)]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung in Niger]]
Die Strecke führte über rund 10 000 km durch [[Frankreich]], [[Algerien]], [[Niger]], [[Mali]], [[Burkina Faso|Obervolta]] und [[Senegal]].
== Teilnehmer ==
Von den 182 gestarteten Fahrzeugen (80 Autos, 90 Motorräder und 12 LKWs) erreichten 74 das Ziel. Unter den Teilnehmern befanden sich auch einige Frauen, nebst sieben Motorradfahrerinnen waren auch Dominique Fougerouse, Christine Beckers und Marguerite Ondarts am Start, die mit ihrem [[Toyota Land Cruiser]] Platz 41 der Gesamtwertung bzw. Platz 16 der Autowertung erreichten.<ref name="dakarcom"></ref><ref name="dantan1"></ref>
Bereits dabei war auch [[Hubert Auriol]], der 1981 und 1983 die Motorrad- und 1992 die Auto-Wertung gewann sowie von 1995 bis 2003 Direktor der Rallye Dakar war. Der beliebte französische Radiomoderator [[Max Meynier]] berichtete als Teilnehmer allabendlich für [[RTL (Frankreich)|RTL]] live aus seinem Toyota Land Cruiser.<ref name="dakarcom" />
Als Kuriosum gilt die Teilnahme von Philippe Hayat, Jean-Pierre Domblides und Daniel Nolan mit einem [[Renault Type KZ|Renault KZ 11 CV]], dem selben Modell, mit dem im Jahr 1927 der französische Kommandant Etienne in 36 Tagen die 18 000 km lange Strecke von [[Oran]] nach [[Kapstadt]] gefahren war. Die drei erreichten das Ziel in Dakar auf dem 71. Platz.<ref name="dakarcom" />
Gesamtsieger der Rallye wurde der französische Motorradfahrer [[Cyril Neveu]] auf [[Yamaha Motor|Yamaha]], gefolgt von Gilles Compte und Philippe Vassard.
Als erster Autofahrer erreichte der in der [[Elfenbeinküste]] lebende Franzose [[Alain Génestier]] das Ziel. Wenige Tage vor dem Ende der Rallye lag er noch in Führung der Gesamtwertung, wurde jedoch, nachdem er sich mit seinem [[Range Rover]] festgefahren hatte und sich erst nach einiger Zeit wieder befreien konnte, von drei Motorradfahrern überholt und beendete die Rallye schliesslich auf dem vierten Platz. Eine separate Wertung der verschiedenen Kategorien gab es damals noch nicht, Génestier wurde jedoch im Nachhinein als erster Sieger in der Auto-Kategorie gelistet.<ref name="ouest"></ref>
Schnellste Frau wurde Martine de Cortanze, die mit ihrer [[Honda XL 250|Honda 250 XLS]] den 19. Platz belegte.
== Zwischenfälle ==
Der erste Unfall ereignete sich bereits 60 km nach dem Start, als Corinne Koppenhague mit ihrer [[Suzuki]] 370 SP auf ein stark bremsendes Auto auffuhr. Mit einem gebrochenen Fuss fuhr sie noch bis nach [[Marseille]], ehe sie das Rennen aufgab.
Nebst zahlreichen weiteren Unfällen verzeichnete die Premiere der Rallye Dakar auch bereits den ersten Todesfall. Der Franzose Patrice Dodin war mit ungesichertem Helm auf dem Weg zum Start der 4. Etappe, als er stürzte und dabei seinen Helm verlor. Er schlug mit dem Kopf auf einem Felsen auf und zog sich schwere Schädelverletzungen zu. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung und dem Transport in ein Pariser Krankenhaus starb er wenige Tage später.<ref name="advjoe"></ref>
== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Motorsportveranstaltung 1979]]
[[Kategorie:Rallye Dakar|#]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung in Algerien]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung in Mali]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung im Senegal]]
[[Kategorie:Sport (Dakar)]]
[[Kategorie:Motorsport (Senegal)]]
[[Kategorie:Sportveranstaltung in Niger]]
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