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St. Paul (Aachen)
Rabanus Flavus: AZ: Die Seite wurde neu angelegt: Datei:Aachen - Jakobstraße 40 - Kath. Pfarrkirche St. Paul.jpg|mini|hochkant=1.3|Ehemalige Dominika…
[[Datei:Aachen - Jakobstraße 40 - Kath. Pfarrkirche St. Paul.jpg|mini|hochkant=1.3|Ehemalige Dominikanerkirche St. Paul in Aachen (Aufnahme 2011)]]
[[Datei:Aachen BW 2016-07-09 11-10-41.jpg|mini|hochkant|Rosenkranzportal (Aufnahme 2016). Die beiden [[Chronogramm]]e ''IBI STELLA DOMINICI'' („Dort ist der Stern des Dominikus") und ''SANCTA MARIA REGINA ROSARII DEPRECARE PRO NOBIS'' („Heilige Maria, Königin des Rosenkranzes, bitte für uns") ergeben die Jahreszahl 1705.]]
Die ehemalige [[Dominikanerkirche]] und spätere [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Pfarrkirche]] '''St. Paul''' in [[Aachen]], 2009 [[Profanierung|profaniert]], beherbergt seit 2018 das [[Archiv|Diözesanarchiv]] des [[Bistum Aachen|Bistums Aachen]]. Der Außenbau, mehrfach zerstört und wiederaufgebaut, bewahrt den Charakter der [[Gotik|gotischen]] [[Bettelordenskirche]]. Das Innere ist modern umgestaltet.
== Geschichte ==
Die [[Dominikaner]] ließen sich 1294 in Aachen nieder.<ref name=kdb>[https://ift.tt/2KFO2Kn Klosterdatenbank]</ref> Wie die meisten Gründungen des Predigerordens erhielten Kloster und Kirche das [[Patrozinium]] des [[Paulus von Tarsus|Apostels Paulus]]. Die gotische [[Hallenkirche]] ohne Turm entstand im 14. Jahrhundert. Beim [[Stadtbrand von Aachen]] 1656 wurden Kloster und Kirche zerstört und anschließend aufwendiger wiederaufgebaut. 1705 entstand das [[barock]]e ''Rosenkranzportal''.<ref name=an>[https://ift.tt/31JEkMX Aachener Nachrichten], 6. Juli 2007</ref>
In der [[Franzosenzeit]] wurde der Dominikanerkonvent 1802 aufgehoben.<ref name=kdb/> Die Kirche wurde Pfarrkirche. 1822 erfolgte eine Bausanierung durch [[Johann Peter Cremer]] und [[Karl Friedrich Schinkel]].<ref name=sus>[https://ift.tt/2KIwRYW sus-architekten-münster]</ref>
Bei der Bombardierung Aachens am 13./14. Juli 1943 brannte der Klosterkomplex aus. Von der Kirche blieben nur die Umfassungsmauern und einige ausgelagerte Kunstschätze erhalten, darunter die Kopfreliquie des hl. [[Willibrord]].<ref name=an/> Der Wiederaufbau war erst 1955 abgeschlossen.<ref name=sus/> Dabei wurden im Inneren statt der Säulen und Gewölbe schlanke Stahlstützen und ein offener Dachstuhl mit Stahlträgern eingezogen.<ref name=an/>
2009 wurde die Kirche profaniert. Nach einer längeren Planungsphase erfolgten von 2016 bis 2018 die Umbauarbeiten zur Aufnahme des Diözesanarchivs. Dabei wurde in den unveränderten Außenbau ein Betonkubus eingebaut.<ref>[https://ift.tt/31KXn9B kirchennutzung.wordpress.com]</ref>
== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Kirchengebäude in Aachen|Paul]]
[[Kategorie:Ehemaliges Dominikanerkloster in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Profaniertes Kirchengebäude im Bistum Aachen]]
[[Kategorie:Rekonstruiertes Bauwerk in Aachen|Paul]]
[[Kategorie:Gotische Kirche]]
[[Kategorie:Hallenkirche]]
[[Kategorie:Pauluskirche]]
[[Datei:Aachen BW 2016-07-09 11-10-41.jpg|mini|hochkant|Rosenkranzportal (Aufnahme 2016). Die beiden [[Chronogramm]]e ''IBI STELLA DOMINICI'' („Dort ist der Stern des Dominikus") und ''SANCTA MARIA REGINA ROSARII DEPRECARE PRO NOBIS'' („Heilige Maria, Königin des Rosenkranzes, bitte für uns") ergeben die Jahreszahl 1705.]]
Die ehemalige [[Dominikanerkirche]] und spätere [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Pfarrkirche]] '''St. Paul''' in [[Aachen]], 2009 [[Profanierung|profaniert]], beherbergt seit 2018 das [[Archiv|Diözesanarchiv]] des [[Bistum Aachen|Bistums Aachen]]. Der Außenbau, mehrfach zerstört und wiederaufgebaut, bewahrt den Charakter der [[Gotik|gotischen]] [[Bettelordenskirche]]. Das Innere ist modern umgestaltet.
== Geschichte ==
Die [[Dominikaner]] ließen sich 1294 in Aachen nieder.<ref name=kdb>[https://ift.tt/2KFO2Kn Klosterdatenbank]</ref> Wie die meisten Gründungen des Predigerordens erhielten Kloster und Kirche das [[Patrozinium]] des [[Paulus von Tarsus|Apostels Paulus]]. Die gotische [[Hallenkirche]] ohne Turm entstand im 14. Jahrhundert. Beim [[Stadtbrand von Aachen]] 1656 wurden Kloster und Kirche zerstört und anschließend aufwendiger wiederaufgebaut. 1705 entstand das [[barock]]e ''Rosenkranzportal''.<ref name=an>[https://ift.tt/31JEkMX Aachener Nachrichten], 6. Juli 2007</ref>
In der [[Franzosenzeit]] wurde der Dominikanerkonvent 1802 aufgehoben.<ref name=kdb/> Die Kirche wurde Pfarrkirche. 1822 erfolgte eine Bausanierung durch [[Johann Peter Cremer]] und [[Karl Friedrich Schinkel]].<ref name=sus>[https://ift.tt/2KIwRYW sus-architekten-münster]</ref>
Bei der Bombardierung Aachens am 13./14. Juli 1943 brannte der Klosterkomplex aus. Von der Kirche blieben nur die Umfassungsmauern und einige ausgelagerte Kunstschätze erhalten, darunter die Kopfreliquie des hl. [[Willibrord]].<ref name=an/> Der Wiederaufbau war erst 1955 abgeschlossen.<ref name=sus/> Dabei wurden im Inneren statt der Säulen und Gewölbe schlanke Stahlstützen und ein offener Dachstuhl mit Stahlträgern eingezogen.<ref name=an/>
2009 wurde die Kirche profaniert. Nach einer längeren Planungsphase erfolgten von 2016 bis 2018 die Umbauarbeiten zur Aufnahme des Diözesanarchivs. Dabei wurde in den unveränderten Außenbau ein Betonkubus eingebaut.<ref>[https://ift.tt/31KXn9B kirchennutzung.wordpress.com]</ref>
== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Kirchengebäude in Aachen|Paul]]
[[Kategorie:Ehemaliges Dominikanerkloster in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Profaniertes Kirchengebäude im Bistum Aachen]]
[[Kategorie:Rekonstruiertes Bauwerk in Aachen|Paul]]
[[Kategorie:Gotische Kirche]]
[[Kategorie:Hallenkirche]]
[[Kategorie:Pauluskirche]]
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