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Christian Emilius Reich
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[[Datei:Christian Emilius Reich by F.F. Petersen.jpg|mini|Christian Emilius Reich]]
'''Christian Emilius Reich''' (* [[18. April]] [[1822]] in [[Kopenhagen]]; † [[14. Juli]] [[1865]] ebenda) war ein dänischer [[Artillerie]][[offizier]] und [[Liste der dänischen Kriegsminister|Kriegsminister]].
== Herkunft und Familie ==
Reichs Vater war Johan Frederik Reich, Inspektor beim [[Trinitatis Arbejdshus]] (ca. 1778–1829), seine Mutter war dessen Gattin Ane Cathrine Elisabeth, geb. Harhoff (1783–1865). Am 7. Oktober 1852 heiratete Reich in Kopenhagen Anna Martine Andresine Løper 1825–1907), Tochter des Amtschirurgen in Kopenhagen und späteren Bataillonschirurgen Carl Martin Daniel Løper L. (1795–1848) und dessen Gattin Andresine Marie, geb. Stensier (1801–74).
== Leben ==
1842 legte Reich das Abgangsexamen der [[Den Kongelige Militære Højskole|Königlichen Militärischen Hochschule]] ab. 1843 wurde er [[Premierleutnant]] in der [[Artillerie]] und arbeitete unter [[Jacob Fibiger]] und wurde 1847 für eine längere Studienreise ins Ausland geschickt. Reich hatte eine mathematische Begabung und ein großes Interesse an Wahrscheinlichkeitsberechnung, Astronomie und Biologie und war bereits in jungem Alter, ab 1855 als [[Hauptmann (Offizier)|Kapitän]], Lehrer an der Königlichen Militärischen Hochschule. In der [[Schleswig-Holsteinische Erhebung|Schleswig-Holsteinischen Erhebung]] diente er [[Christian Julius de Meza]] als [[Adjutant]]. Reich brachte ''Forelæsninger over Balistik'' heraus und war gut bekannt mit [[Carl Christoffer Georg Andræ]], in dessen Haus er häufiger Gast war. Zusammen mit Kameraden gründete Reich 1855 die ''Tidsskrift for Krigsvæsen''. Ebenfalls 1855 war er Mitglied der großen Befestigungskommission und wurde 1856 zum Departementsdirektor im [[Krigsministeriet|Kriegsministerium]] ernannt. Im selben Jahre wurde er gemeinsam mit Andræ vom König in den [[Dänischer Reichsrat (1855–1866) |Reichsrat]] gewählt. 1857 vertrat er eine Lehrstelle an der Königlichen Militärischen Hochschule und gründete die Sparkasse [[Bikuben]] mit.
Da [[Hans Nicolai Thestrup]] im August 1863 als Kriegsminister zurücktrat und [[Carl Lundbye]] den Posten übernahm, wurde Reich von Major [[Stephan Ankjær]] vom Direktorenposten verdrängt und wurde zum Oberstleutnant sowie zum Chef der Königlichen Militärischen Hochschule ernannt. Mit dem Ausbruch des [[Deutsch-Dänischer Krieg|Deutsch-Dänischen Krieges]] 1864 wurde er Chef der [[Kopenhagener Befestigung|Kopenhagener Seebefestigung]], wurde aber kurz darauf nach [[Fredericia]] zu General [[Christian Lunding]] als Stabschef versetzt. Anfang Mai desselben Jahres wurde er jedoch zurück nach Kopenhagen beordert, da Konseilspräsident [[Ditlev Gothard Monrad|Monrad]] nach der [[Düppeler Schanzen|Niederlage bei den Düppeler Schanzen]] den kranken Kriegsminister Lundbye auszuwechseln. Mit dem Ende der [[Regierung Monrad]] endete auch Reichs Amtszeit und dieser ging zurück auf seinen Posten als Chef der Königlichen Militärischen Hochschule. Im darauffolgenden Jahre starb er unvermittelt.
== Auszeichnungen und Mitgliedschaften ==
* 1848: [[Ritterkreuz]] des [[Dannebrogorden]]s
* 1856: [[Dannebrogsmændenes hæderstegn]]
* ab 1862: Mitglied der [[Königlich Dänische Akademie der Wissenschaften|Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften]]
* 1864: [[Komtur (Ordenskunde)|Komtur]] II. und I. Klasse
== Schriften ==
* ''Forelæsninger over Balistik''
== Literatur ==
*
[[Kategorie:Oberstleutnant (Dänemark)]]
[[Kategorie:Artillerist (Dänemark)]]
[[Kategorie:Person in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung (Dänemark)]]
[[Kategorie:Person im Deutsch-Dänischen Krieg (Dänemark)]]
[[Kategorie:Kriegsminister (Dänemark)]]
[[Kategorie:Kommandeur 1. Grades des Dannebrogordens]]
[[Kategorie:Dannebrogmann]]
[[Kategorie:Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften]]
[[Kategorie:Däne]]
[[Kategorie:Geboren 1822]]
[[Kategorie:Gestorben 1865]]
[[Kategorie:Mann]]
'''Christian Emilius Reich''' (* [[18. April]] [[1822]] in [[Kopenhagen]]; † [[14. Juli]] [[1865]] ebenda) war ein dänischer [[Artillerie]][[offizier]] und [[Liste der dänischen Kriegsminister|Kriegsminister]].
== Herkunft und Familie ==
Reichs Vater war Johan Frederik Reich, Inspektor beim [[Trinitatis Arbejdshus]] (ca. 1778–1829), seine Mutter war dessen Gattin Ane Cathrine Elisabeth, geb. Harhoff (1783–1865). Am 7. Oktober 1852 heiratete Reich in Kopenhagen Anna Martine Andresine Løper 1825–1907), Tochter des Amtschirurgen in Kopenhagen und späteren Bataillonschirurgen Carl Martin Daniel Løper L. (1795–1848) und dessen Gattin Andresine Marie, geb. Stensier (1801–74).
== Leben ==
1842 legte Reich das Abgangsexamen der [[Den Kongelige Militære Højskole|Königlichen Militärischen Hochschule]] ab. 1843 wurde er [[Premierleutnant]] in der [[Artillerie]] und arbeitete unter [[Jacob Fibiger]] und wurde 1847 für eine längere Studienreise ins Ausland geschickt. Reich hatte eine mathematische Begabung und ein großes Interesse an Wahrscheinlichkeitsberechnung, Astronomie und Biologie und war bereits in jungem Alter, ab 1855 als [[Hauptmann (Offizier)|Kapitän]], Lehrer an der Königlichen Militärischen Hochschule. In der [[Schleswig-Holsteinische Erhebung|Schleswig-Holsteinischen Erhebung]] diente er [[Christian Julius de Meza]] als [[Adjutant]]. Reich brachte ''Forelæsninger over Balistik'' heraus und war gut bekannt mit [[Carl Christoffer Georg Andræ]], in dessen Haus er häufiger Gast war. Zusammen mit Kameraden gründete Reich 1855 die ''Tidsskrift for Krigsvæsen''. Ebenfalls 1855 war er Mitglied der großen Befestigungskommission und wurde 1856 zum Departementsdirektor im [[Krigsministeriet|Kriegsministerium]] ernannt. Im selben Jahre wurde er gemeinsam mit Andræ vom König in den [[Dänischer Reichsrat (1855–1866) |Reichsrat]] gewählt. 1857 vertrat er eine Lehrstelle an der Königlichen Militärischen Hochschule und gründete die Sparkasse [[Bikuben]] mit.
Da [[Hans Nicolai Thestrup]] im August 1863 als Kriegsminister zurücktrat und [[Carl Lundbye]] den Posten übernahm, wurde Reich von Major [[Stephan Ankjær]] vom Direktorenposten verdrängt und wurde zum Oberstleutnant sowie zum Chef der Königlichen Militärischen Hochschule ernannt. Mit dem Ausbruch des [[Deutsch-Dänischer Krieg|Deutsch-Dänischen Krieges]] 1864 wurde er Chef der [[Kopenhagener Befestigung|Kopenhagener Seebefestigung]], wurde aber kurz darauf nach [[Fredericia]] zu General [[Christian Lunding]] als Stabschef versetzt. Anfang Mai desselben Jahres wurde er jedoch zurück nach Kopenhagen beordert, da Konseilspräsident [[Ditlev Gothard Monrad|Monrad]] nach der [[Düppeler Schanzen|Niederlage bei den Düppeler Schanzen]] den kranken Kriegsminister Lundbye auszuwechseln. Mit dem Ende der [[Regierung Monrad]] endete auch Reichs Amtszeit und dieser ging zurück auf seinen Posten als Chef der Königlichen Militärischen Hochschule. Im darauffolgenden Jahre starb er unvermittelt.
== Auszeichnungen und Mitgliedschaften ==
* 1848: [[Ritterkreuz]] des [[Dannebrogorden]]s
* 1856: [[Dannebrogsmændenes hæderstegn]]
* ab 1862: Mitglied der [[Königlich Dänische Akademie der Wissenschaften|Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften]]
* 1864: [[Komtur (Ordenskunde)|Komtur]] II. und I. Klasse
== Schriften ==
* ''Forelæsninger over Balistik''
== Literatur ==
*
[[Kategorie:Oberstleutnant (Dänemark)]]
[[Kategorie:Artillerist (Dänemark)]]
[[Kategorie:Person in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung (Dänemark)]]
[[Kategorie:Person im Deutsch-Dänischen Krieg (Dänemark)]]
[[Kategorie:Kriegsminister (Dänemark)]]
[[Kategorie:Kommandeur 1. Grades des Dannebrogordens]]
[[Kategorie:Dannebrogmann]]
[[Kategorie:Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften]]
[[Kategorie:Däne]]
[[Kategorie:Geboren 1822]]
[[Kategorie:Gestorben 1865]]
[[Kategorie:Mann]]
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