2018年8月20日月曜日

意味調べるZwei Freunde (Wladimir Woinowitsch)

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Zwei Freunde (Wladimir Woinowitsch)


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'''Zwei Freunde''' () ist ein Roman des [[Sowjetunion|sowjetischen]] Schriftstellers [[Wladimir Nikolajewitsch Woinowitsch|Wladimir Woinowitsch]], der 1967 im Januarheft der [[Moskau]]er Literaturzeitschrift ''[[Nowy Mir]]'' erschien. Die Übertragung von [[Agathe Jais]] brachte [[Carl Hanser Verlag|Hanser]] 1969 in München auf den deutschsprachigen Buchmarkt.

== Inhalt ==
Der Ich-Erzähler Walerij Sergejewitsch Waschinin, Walera gerufen, hat sich seinen Wunschtraum erfüllt; ist [[Pilot]] geworden. Auf der [[Flugschule|Fliegerschule]] flog er solo [[Looping (Kunstflug)|Looping]]s, musste sich einmal [[Schleudersitz|katapultieren]] und brauste sogar [[Überschallgeschwindigkeit|schneller als der Schall]] durch die Lüfte.<ref>Verwendete Ausgabe, S. 88, 11. Z.v.o.</ref> Walera gibt die Vorgeschichte seines Erfolges zum Besten.

Eine anonyme Großstadt in der sowjetischen Provinz um 1965: Zusammen mit seinem Freund Anatolij Boschko, Tolik gerufen, arbeitete der damals 19-Jährige in einer Fabrik, die Anzüge für [[Raumfahrer]] herstellte. Genauer, Walera und Tolik durften die Kisten für den Transport der Stratonautenanzüge zusammennageln. Auch ihre Freizeit verbringen die Freunde zusammen; lernen dieses oder jenes junge Mädchen kennen und lieben. Einmal schleichen sich beide in eine Gruppe Jugendlicher ein, die auf dem städtischen Flugplatz mit dem Fallschirm abspringen dürfen. Die Unternehmung geht im letzten Moment schief. Walera und Tolik stehen nicht auf der Liste des gestrengen Übungsleiters. Walera hat Glück im Unglück; begegnet auf dem Flugplatz seinem langjährigen Schulkameraden Slawka Perkow<!--75-->. Der nimmt ihn mit auf einem Übungsflug. Nachdem Walera genau auf Slawkas jeweiliges Kommando einige Figuren fliegen durfte, will er unbedingt Pilot werden und stellt einen Antrag. Waleras alleinerziehende, besorgte Mutter geht zum Direktor und erreicht doch tatsächlich die Rücknahme des Gesuchs. Nach dem Wunsch der Mutter soll der Sohn am Moskauer „Energetischen" studieren.<!--13--> Macht nichts, sagt Tolik. Walera soll über den Grundwehrdienst bei der [[Rote Armee|Armee]] sein Glück versuchen. Das klappt.

Zur erzählerischen Hauptsache: Eigentlich sinniert der Ich-Erzähler im Roman über einer Frage, die umschrieben lautet: "Ist Tolik mein Freund?" Walera muss schließlich verneinen. Denn in der Freizeit auf einem ihrer Streifzüge durch die oben erwähnte Heimatstadt war ihnen die Bande des [[Gammler]]s Grek in die Quere gekommen. Zwei seiner Kumpane hatten Walera festgehalten und Tolik musste auf Greks Geheiß den Freund verprügeln. Tolik hatte sich zunächst geweigert, dann nach Nötigung zaghaft und schließlich notgedrungen fester zugeschlagen. Walera kann solches Verhalten des Freundes auch zum Erzählzeitpunkt nicht verzeihen.

== Rezeption ==
* Nachdem Kaempfe<ref>Kaempfe in der verwendete Ausgabe, S. 194-200</ref> mit [[Wassili Pawlowitsch Aksjonow|Akssionow]]s ''Defizitposten Faßleergut'' (russ. Затоваренная бочкотара, 1968) und Gladilins Werk (Anatoly Gladilin, * 21. August 1935) verglichen hat, resümiert er, Woinowitschs „Story verläuft und endet weit weniger harmlos als sie beginnt"<ref>Kaempfe in der verwendete Ausgabe, S. 198, 1. Z.v.o.</ref>. Der „dem Sozialismus kritisch verpflichtete" Autor gehöre zu den „Sowjetliberalen"<ref>Kaempfe in der verwendete Ausgabe, S. 199, Mitte</ref>.

== Deutschsprachige Ausgaben ==
* Wladimir Woinowitsch: ''Zwei Freunde. Roman. Aus dem Russischen von Agathe Jais. Mit einem Nachwort von [[Alexander Kaempfe]].'' Hanser, München 1969, (dtv 1974: ISBN 3-423-00982-9)
* Wladimir Woinowitsch: ''Zwei Freunde. Roman. Aus dem Russischen von Agathe Jais. Mit einem Nachwort von Alexander Kaempfe.'' Ullstein (Nr. 20554), Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-548-20554-2 (verwendete Ausgabe)

== Einzelnachweise ==
<references />



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