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Hehn (Adelsgeschlecht)
Grani: AZ: Die Seite wurde neu angelegt: '''Hehn''' ist der Name eines deutsch-baltischen Adelsgeschlechts. Das ehemalige Ba…
'''Hehn''' ist der Name eines [[Deutsch-Balten|deutsch-baltischen]] Adelsgeschlechts. Das ehemalige Bauerngeschlecht stammte aus der fränkischen [[Grafschaft Henneberg]] und ist mit Johannes Henn (*um 1580; † 1631) aus [[Hinternah]] bei [[Schleusingen]] beurkundet. Sie siedelten sich ab 1766 in [[Tartu|Dorpat]] ([[Estland]]) an.
== Geschichte ==
Der Sohn des [[Landwirt]]s Johannes Henn, Paul Henn (* 1615), übersiedelte in der Mitte des 17. Jahrhunderts nach [[Römershofen]]. Ihm folgte sein Sohn Leonard Henn (* 1654), der zu höherem Wohlstand gelangte und seinem Sohn Johann Martin eine gute Ausbildung zukommen ließ.
Dieser [[Johann Martin Hehn|Johann Martin Henn]], auch als Hehn bekannt (* 1743 in Römershofen; † 1793 in [[Otepää|Odenpäh]]) wurde der Stammvater des baltischen Adelsgeschlechts. Er besuchte ein [[Gymnasium]] in [[Coburg]] und studierte ab 1763 an der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg|Universität Halle]] [[Theologie]]. 1766 erhielt er die Stelle des [[Rektor]]s an der Vereinigten Krons- und Stadtschule zu Dorpat. Er heiratete 1767 Louise Dorothea Gadebusch und wurde 1776 [[Pfarrer]] zu Odenpäh. Von seinen neun Söhnen wurden fünf in den russischen Dienstadel aufgenommen. Sein Sohn [[Victor Hehn]] (* 1813 in Dorpat; † 1890 in Berlin) war Kulturhistoriker. Ein weiterer Sohn, der 1778 geborene Adolph Christian Henn (1778 – 1856), war Sekretär der Livländischen Gouvernementsregierung und [[Hofrat]] am Livländischen Hofgericht. Ihm folgte sein Sohn der Arzt Martin Ludwig Henn (1825 – 1913 in Riga), dessen Sohn der Kreisabgeordnete Adolph von Hehn (1761 – 1826) war Herr auf Druween <ref>Druween = : [[:lv: Druvienas pagasts]]</ref> und erhielt 1906 das estländische [[Indigenat]]. Er wurde unter der Matrikelnummer 452, als von Hehn, in die [[Livländische Ritterschaft]] immatrikuliert. Ein weiterer Sohn des Martin Ludwigs, war der Haraldiker und Jurist Richard von Hehn <ref></ref>.
In der männlichen Stammreihe folgten die Söhne von Adolph von Hehn: Arist Martin von Hehn (* 1904), Bernhardt Martin von Hehn (* 1907)<ref>Hehn, Bernd von. Eintrag in: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek [https://ift.tt/2QFJOD2], aufgerufen 10. Novemer 2018</ref>, Viktor von Hehn, Dipl.Ing. (* 1907) und [[Jürgen von Hehn]], Historiker (* 1912)
== Wappen ==
Im [[Wappenschild]] eine in schwarz und gold, aus dem unteren Rand hervorgehende, [[Palme (Heraldik)|Palme]]. Das [[Helmkleinod|Helmzier]] ist ein schwarz-rot gelappter und gold bewehrter [[Hahn (Wappentier)|Hahn]] zwischen 2 grünen Palmenzweigen. Die [[Helmdecke]] ist schwarz-gold.
== Weblinks ==
*
*[https://ift.tt/2PjqOh6 Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften, Görlitz 1929]
== Einzelnachweise ==
<references/>
[[Kategorie:Baltisches Adelsgeschlecht]]
== Geschichte ==
Der Sohn des [[Landwirt]]s Johannes Henn, Paul Henn (* 1615), übersiedelte in der Mitte des 17. Jahrhunderts nach [[Römershofen]]. Ihm folgte sein Sohn Leonard Henn (* 1654), der zu höherem Wohlstand gelangte und seinem Sohn Johann Martin eine gute Ausbildung zukommen ließ.
Dieser [[Johann Martin Hehn|Johann Martin Henn]], auch als Hehn bekannt (* 1743 in Römershofen; † 1793 in [[Otepää|Odenpäh]]) wurde der Stammvater des baltischen Adelsgeschlechts. Er besuchte ein [[Gymnasium]] in [[Coburg]] und studierte ab 1763 an der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg|Universität Halle]] [[Theologie]]. 1766 erhielt er die Stelle des [[Rektor]]s an der Vereinigten Krons- und Stadtschule zu Dorpat. Er heiratete 1767 Louise Dorothea Gadebusch und wurde 1776 [[Pfarrer]] zu Odenpäh. Von seinen neun Söhnen wurden fünf in den russischen Dienstadel aufgenommen. Sein Sohn [[Victor Hehn]] (* 1813 in Dorpat; † 1890 in Berlin) war Kulturhistoriker. Ein weiterer Sohn, der 1778 geborene Adolph Christian Henn (1778 – 1856), war Sekretär der Livländischen Gouvernementsregierung und [[Hofrat]] am Livländischen Hofgericht. Ihm folgte sein Sohn der Arzt Martin Ludwig Henn (1825 – 1913 in Riga), dessen Sohn der Kreisabgeordnete Adolph von Hehn (1761 – 1826) war Herr auf Druween <ref>Druween = : [[:lv: Druvienas pagasts]]</ref> und erhielt 1906 das estländische [[Indigenat]]. Er wurde unter der Matrikelnummer 452, als von Hehn, in die [[Livländische Ritterschaft]] immatrikuliert. Ein weiterer Sohn des Martin Ludwigs, war der Haraldiker und Jurist Richard von Hehn <ref></ref>.
In der männlichen Stammreihe folgten die Söhne von Adolph von Hehn: Arist Martin von Hehn (* 1904), Bernhardt Martin von Hehn (* 1907)<ref>Hehn, Bernd von. Eintrag in: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek [https://ift.tt/2QFJOD2], aufgerufen 10. Novemer 2018</ref>, Viktor von Hehn, Dipl.Ing. (* 1907) und [[Jürgen von Hehn]], Historiker (* 1912)
== Wappen ==
Im [[Wappenschild]] eine in schwarz und gold, aus dem unteren Rand hervorgehende, [[Palme (Heraldik)|Palme]]. Das [[Helmkleinod|Helmzier]] ist ein schwarz-rot gelappter und gold bewehrter [[Hahn (Wappentier)|Hahn]] zwischen 2 grünen Palmenzweigen. Die [[Helmdecke]] ist schwarz-gold.
== Weblinks ==
*
*[https://ift.tt/2PjqOh6 Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften, Görlitz 1929]
== Einzelnachweise ==
<references/>
[[Kategorie:Baltisches Adelsgeschlecht]]
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