2019年12月31日火曜日

意味調べるDorfkirche Frankenfelde (Luckenwalde)

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Dorfkirche Frankenfelde (Luckenwalde)


Assenmacher: Artikel zur Dorfkirche Frankenfelde in Luckenwalde (Brandenburg) erstellt


[[Datei:Kirche Frankenfelde Luckenwalde.jpg|mini|hochkant=1.2|Dorfkirche Frankenfelde]]

Die evangelische '''Dorfkirche Frankenfelde''' ist eine [[Feldsteinkirche]] aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts in [[Frankenfelde (Luckenwalde)|Frankenfelde]], einem Ortsteil der Stadt [[Luckenwalde]] im [[Landkreis Teltow-Fläming]] im [[Land Brandenburg]]. Die [[Kirchengemeinde]] gehört zum [[Kirchenkreis Zossen-Fläming]] der [[Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz|Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz]].

== Lage ==
Die ''Frankenfelder Chaussee'' führt von Südosten kommend in nordwestlicher Richtung in den Ort. Dort trifft sie auf die ''Dorfstraße'', die sich von Südwesten kommend in nordöstlicher Richtung entlang des historischen [[Dorfanger]]s erstreckt. Die Kirche steht nordwestlich dieser Kreuzung auf einem Grundstück, das mit einer Mauer aus unbehauenen und nicht lagig geschichteten [[Feldstein (Baumaterial)|Feldsteinen]] [[Einfriedung|eingefriedet]] ist.

== Geschichte ==
Das Bauwerk entstand in der zweiten Hälfte des 13.&nbsp;Jahrhunderts. Ein Ortschronist der Gemeinde vermutet, dass der Bau mit Unterstützung der [[Zisterzienser]] aus dem [[Kloster Zinna]] erfolgte. Dafür würde die vergleichsweise saubere Ausführung sprechen. Ein Kirchenführer geht ebenfalls davon aus, dass die Kirche „wahrscheinlich" unter Anleitung der Mönche errichtet wurde. Zu einem nicht genau bekannten Datum wurden die Fenster „[[barock]]" vergrößert. Das obere [[Geschoss (Architektur)|Turmgeschoss]] entstand im 15.&nbsp;Jahrhundert und erhielt im 18.&nbsp;Jahrhundert ein [[Walmdach]] mit einem [[Dachreiter]] aus [[Fachwerk]]. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde das Bauwerk schwer beschädigt; der Pfarrer getötet. 1824 erwarb die Kirchengemeinde eine [[Orgel]]. 1889 und 1968 ließ die Kirchengemeinde das Bauwerk restaurieren. Bei den zuletzt vorgenommen Arbeiten wurde der [[Hochaltar]] entfernt und durch einen schlichten Altar aus [[Feldstein (Baumaterial)|Feldstein]] ersetzt. Ebenfalls wurde die [[Empore]] verkleinert; die Orgel erhielt eine elektrisch betriebene Luftzufuhr. Am 23. Mai 1987 stahlen Diebe ein Leuchterpaar sowie ein [[Kruzifix]]; der Diebstahl konnte jedoch aufgeklärt werden und die entwendeten Gegenstände wurden wieder in die Kirchengemeinde zurückgeführt.<ref>[https://ift.tt/2tk4WYM Frankenfelde], Webseite der Stadt Luckenwalde, abgerufen am 31. Dezember 2019.</ref> 1993 begann die Kirchengemeinde mit einer Sanierung des [[Kirchturm]]s, die 2002 fortgesetzt und 2003 beendet wurden. 2007 verkleideten Handwerker die [[Strebepfeiler]] an der Ostseite, die durch eindringende Feuchtigkeit beschädigt waren. 2010 begann die Sanierung des Innenraums, die am 28. November 2010 mit einem feierlichen Gottesdienst abgeschlossen werden konnte.

== Baubeschreibung ==
Das Bauwerk entstand im Wesentlichen aus Feldsteinen, die behauen und leicht lagig geschichtet wurden. Der [[Chor (Architektur)|Chor]] ist gerade und nicht eingezogen. An der Ostwand sind zwei gedrückt-segmentbogenförmige Fenster. Der darüberliegende [[Giebel]] ist [[Putz (Baustoff)|verputzt]] und hat mittig ein weiteres Fenster. Drei Strebepfeiler stabilisieren diesen Teil des Bauwerks.

Das [[Kirchenschiff]] hat einen rechteckigen Grundriss. An der Nordseite der Langwand sind vier segmentbogenförmige Fenster. Ganz im Westen ist unterhalb der Öffnungen ein weiteres Fenster, das Licht unter den Bereich der Empore einfallen lässt. An der Südwand sind ebenfalls vier gleichartige Fenster. Zwischen dem ersten und zweiten [[Joch (Architektur)|Joch]] ist eine zugesetzte [[Priesterpforte]].

An das Langhaus schließt sich der querrechteckige Kirchturm an. Er nimmt die volle Breite des Schiffs auf und kann durch eine Pforte von Westen her betreten werden. Im Glockengeschoss sind an der Ost- und Westseite je zwei, an der Nord- und Südseite je eine [[Klangarkade]]. Darüber ist ein Walmdach sowie ein Dachreiter aus Fachwerk, der mit einer Haube und einer Wetterfahne abschließt.

== Ausstattung ==
Vom ursprünglich vorhandenen [[Altar|Kanzelaltar]] ist lediglich der polygonale [[Kanzel#Kanzeln in Kirchen|Kanzelkorb]] aus der Zeit um 1700 erhalten geblieben. Das [[Altarblatt]] zeigt [[Jesus Christus]]. An der Ostwand befindet sich eine gotische [[Sakramentsnische]] hinter einer Tür aus der Bauzeit.

Auf der mittlerweile verkürzten Empore steht eine Orgel mit einem [[Klassizismus|klassizistischen]] [[Prospekt (Orgel)|Prospekt]], die [[Johann Friedrich Turley]] im Jahr 1824 als sein Erstlingswerk schuf. Zur weiteren [[Kirchenausstattung]] gehört ein Leuchterpaar aus Messing, das Anfang des 16.&nbsp;Jahrhunderts hergestellt wurde. Im Turm hängen drei Glocken.

== Literatur ==
* [[Georg Dehio]] (Bearb. Gerhard Vinken u. a.): ''Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Brandenburg'' Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
* Evangelischer Kirchenkreis Zossen-Fläming Synodaler Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit (Hrsg): ''Zwischen Himmel und Erde – Gottes Häuser im Kirchenkreis Zossen-Fläming'', Laserline GmbH, Berlin, S. 180, 2019

== Weblinks ==

*
* [https://ift.tt/2ZODr69 Historische Beschreibung der Kirche], Webseite Unser Frankenfelde, abgerufen am 31. Dezember 2019.

== Einzelnachweise ==
<references />




[[Kategorie:Feldsteinkirche]]
[[Kategorie:Erbaut im 13. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Kirchengebäude im Landkreis Teltow-Fläming]]
[[Kategorie:Baudenkmal in Luckenwalde]]
[[Kategorie:Kirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Zossen-Fläming]]

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