2019年8月3日土曜日

意味調べるPhaeton des Prinzen Eduard

新規更新August 03, 2019 at 09:38AM
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Phaeton des Prinzen Eduard


Bernd Schwabe in Hannover: /* Geschichte */ Wagenbauer Lukin




Der '''Phaeton des Prinzen Eduard''' ist eine für längere Reisen konstruierte Herren-[[Kutsche]] aus der [[Provenienz]] von Prinz [[Edward Augustus, Duke of Kent and Strathearn]],<ref name="v. Rohr">[[Alheidis von Rohr]]: ''Staats- und Stadtwagen aus dem hannoverschen Marstall im Historischen Museum am Hohen Ufer'', in; ''[[Hannoversche Geschichtsblätter]]'', Neue Folge Band 32 (1978), S. 155–192; hier v. a. S. 181; [https://ift.tt/2ywIN9f Vorschau] über Google-Bücher</ref> des vierten Sohnes von [[Georg III. (Vereinigtes Königreich)|König Georg III.]] von Großbritannien, Irland und Hannover, und von [[Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz|Königin Charlotte]].<ref name="Welfenbund">[[ohne Verfasser|o.V.]]: [https://ift.tt/2ZqylvO ''Eduard (1767-1820) Herzog von Kent''] auf der Seite ''welfen.de'' [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 3. August 2019</ref> Der [[Phaeton (Kutsche)|Phaeton]] ist heute als Leihgabe der [[Welfen]] im Besitz des [[Historisches Museum Hannover|Historischen Museums Hannover]].<ref name="v. Rohr"/>

== Geschichte ==
Zur Zeit der [[Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover]] sandte der englische König seinen noch jugendlichen Sohn Edward zur Ausbildung beim Militär in das [[Kurfürstentum Hannover]], die Stammlande der [[Welfen]].<ref name="Welfenbund"/> Zu seiner Fortbewegung nutzte der Prinz dabei einen Phaeton, der 1785 in [[London]] und „vermutlich von dem Wagenbauer [[Lionel Lukin|Lukin]] oder von Leader" hergestellt worden war.<ref name="v. Rohr"/>

Während seines Aufenthaltes auf dem Festland machte der junge Prinz jedoch so hohe Schulden, dass ihm sein Vater schließlich zur Abreise ermahnte. In der Folge übersiedelte Edward einige Jahre nach Kanada, doch seine Kutsche verblieb in Hannover.<ref name="Welfenbund"/> Einer Aufforderung zur Übersendung des Phaetons 1797 nach [[Halifax (Nova Scotia)|Halifax]] kam die Stadt Hannover nicht nach.<ref name="v. Rohr"/>

Das im Jahr 1792 auch „Irländischer Wagen" genannte Gefährt wurde zunächst in [[Hofmarställe am Hohen Ufer|den Königlichen Marstall]] übernommen. Während der Besetzung Hannovers durch die [[Napoleonische Armee]] während der sogenannten „[[Franzosenzeit]]" in Hannover nahm der Hofsattler [[Johann Heinrich Leo]] sowohl den Phaeton als auch das [[Geschirr (Zugtier)|Geschirr]] zum Schutz vor Beschlagnahme in Verwahrung. In Folge der [[Schlacht bei Waterloo]] und der Erhebung des Kurfürstentums zum [[Königreich Hannover]] lieferte Leo im Jahr 1816 beides wieder zurück.<ref name="v. Rohr"/>

1819 unterzog der Hofsattler Leo den knapp 5 Meter langen Phaeton, der in den Wageninventaren auch als „Barutsche Nummer 2" geführt wurde, einer umfangreichen Reparatur.<ref name="v. Rohr"/>

Der Phaeton von Prinz Eduard ist heute eine Leihgabe von Ernst August von Hannover im Historischen Museum Hannover.<ref name="v. Rohr"/>

== Beschreibung ==
Die Kutsche ist 485 cm lang, 189 cm breit und 252 cm hoch. Die [[Spurweite (Kraftfahrzeugtechnik)|Spurweiten]] betragen 156 cm und 162 cm.<ref name="v. Rohr"/>

== Einzelnachweise ==
<references />

[[Kategorie:Pferdefuhrwerk]]
[[Kategorie:Welfen]]
[[Kategorie:Kunstwerk des Barock]]
[[Kategorie:Einzelfahrzeug]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1780er Jahren]]

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