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Dorfkirche Kopitzsch
Bodo Kubrak: AZ: Die Seite wurde neu angelegt: Dorfkirche Kopitzsch Die Evangelisch-lutherische Kirchen|evang…
[[File:Kopitzsch_Kirche_01.jpg|mini|Dorfkirche Kopitzsch]]
Die [[Evangelisch-lutherische Kirchen|evangelisch-lutherische]], [[Denkmalschutz|denkmalgeschützte]] '''Dorfkirche Kopitzsch''' steht in [[Kopitzsch]], einem Ortsteil der Gemeinde [[Miesitz]] im [[Saale-Orla-Kreis]] in [[Thüringen]]. Die [[Kirchengemeinde]] Kopitzsch gehört zum [[Pfarrei|Pfarrbereich]] Triptis im [[Kirchenkreis]] Schleiz der [[Evangelische Kirche in Mitteldeutschland|Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland]].<ref>[https://ift.tt/32QJA3c Dorfkirche Kopitzsch auf EKMD]</ref>
==Beschreibung==
Der dreiteilige [[Gebäudekomplex]] aus einem rechteckigen [[Langhaus_(Kirche)|Langhaus]], einem eingezogene [[Chorturm]] und einer [[Apsis]] ist [[Romanik|romanischen]] Ursprungs. Im 15. Jahrhundert wurde die romanische Apsis durch den [[Anbau_(Gebäude)|Anbau]] einer [[Sakristei]] ersetzt. Im Süden befindet sich das [[Portal_(Architektur)|Portal]] in einem Anbau. Das [[Putz_(Baustoff)|verputzte]] [[Kirchenschiff]] ist mit einem [[Schieferdeckung|schiefergedeckten]] [[Satteldach]] versehen. Der quadratische Chorturm ist einschließlich seines achtseitigen Aufsatzes verputzt. Bedeckt ist er mit einer [[Haube_(Architektur)|Haube]], auf der eine offene [[Laterne_(Architektur)|Laterne]] thront, die mit einer [[Turmkugel]] bekrönt ist. Im Turm hängen zwei Bronzeglocken. Die größere trägt die Jahreszahl 1820, die kleinere kommt aus einer [[Glockengießerei in Apolda]] und stammt nach ihrer Beschriftung aus den 1960er Jahren. 1738-40 wurde das Gebäude [[Barock|barock]] umgestaltet. Es erhielt eine [[Kirchenausstattung]], die in großen Teilen noch heute das Aussehen im Inneren prägt. Der [[Chor_(Architektur)|Chor]] ist mit einem [[Gewölbe#Kreuzgratgewölbe|Kreuzgratgewölbe]] überspannt. Die beiden Fenster im Chor haben Motive im [[Jugendstil]]. Das Kirchenschiff wird mit einer [[Flachdecke]] aus [[Stuck]] überdeckt, die im Jahre 2010 grundlegend restauriert wurde. Die Jahreszahl 1888 im [[Triumphbogen]] gibt Zeugnis, dass in diesem Jahr an der Kirche gearbeitet wurde. Der im [[Zopfstil]] geschmückte [[Altar#Altar_in_lutherischen_Kirchen|Kanzelaltar]] hat [[Korinthische_Ordnung#Säule|korinthische Säulen]] und [[Gebälk]]. Über dem [[Schalldeckel]] leuchtet ein Strahlenkranz mit drei Flämmchen als Sinnbild der [[Trinität]]. Rechts und links daneben stehen zwei große Engelputten, der einzige figürliche Schmuck des Raums. An der Rückwand des Altars findet sich eine [[Inschrift]], dass die [[Kanzel]] am 2. Juni 1817 bemalt wurde. Ein [[Taufbecken]] stammt aus der Zeit um 1740. Den Kirchenraum umgeben zweigeschossige [[Empore]]n, deren [[Brüstung]]en 1888 mit [[Schablonenmalerei]] versehen wurden. Auf der unteren Empore im Westen steht der [[Prospekt_(Orgel)|Orgelprospekt]] aus der Entstehungszeit. Die [[Orgel]] mit 13 [[Register_(Orgel)|Registern]], verteilt auf 2 [[Manual_(Musik)|Manuale]] und [[Pedal_(Orgel)|Pedal]], wurde 1745 von [[Johann Georg Fincke]] gebaut und 1968 von [[Schmeisser_(Orgelbauer)|Reinhard Schmeisser]] umgebaut.<ref>[https://ift.tt/2TkKLor Information zur Orgel]</ref>
== Literatur ==
* ''[[Dehio-Handbuch]] der deutschen Kunstdenkmäler, Thüringen.'' Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6.
== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Kirchengebäude im Saale-Orla-Kreis]]
[[Kategorie:Saalkirche| Kopitzsch]]
[[Kategorie:Chorturmkirche| Kopitzsch]]
[[Kategorie:Kulturdenkmal im Saale-Orla-Kreis]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1730er Jahren]]
[[Kategorie:Kirchengebäude in Europa]]
Die [[Evangelisch-lutherische Kirchen|evangelisch-lutherische]], [[Denkmalschutz|denkmalgeschützte]] '''Dorfkirche Kopitzsch''' steht in [[Kopitzsch]], einem Ortsteil der Gemeinde [[Miesitz]] im [[Saale-Orla-Kreis]] in [[Thüringen]]. Die [[Kirchengemeinde]] Kopitzsch gehört zum [[Pfarrei|Pfarrbereich]] Triptis im [[Kirchenkreis]] Schleiz der [[Evangelische Kirche in Mitteldeutschland|Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland]].<ref>[https://ift.tt/32QJA3c Dorfkirche Kopitzsch auf EKMD]</ref>
==Beschreibung==
Der dreiteilige [[Gebäudekomplex]] aus einem rechteckigen [[Langhaus_(Kirche)|Langhaus]], einem eingezogene [[Chorturm]] und einer [[Apsis]] ist [[Romanik|romanischen]] Ursprungs. Im 15. Jahrhundert wurde die romanische Apsis durch den [[Anbau_(Gebäude)|Anbau]] einer [[Sakristei]] ersetzt. Im Süden befindet sich das [[Portal_(Architektur)|Portal]] in einem Anbau. Das [[Putz_(Baustoff)|verputzte]] [[Kirchenschiff]] ist mit einem [[Schieferdeckung|schiefergedeckten]] [[Satteldach]] versehen. Der quadratische Chorturm ist einschließlich seines achtseitigen Aufsatzes verputzt. Bedeckt ist er mit einer [[Haube_(Architektur)|Haube]], auf der eine offene [[Laterne_(Architektur)|Laterne]] thront, die mit einer [[Turmkugel]] bekrönt ist. Im Turm hängen zwei Bronzeglocken. Die größere trägt die Jahreszahl 1820, die kleinere kommt aus einer [[Glockengießerei in Apolda]] und stammt nach ihrer Beschriftung aus den 1960er Jahren. 1738-40 wurde das Gebäude [[Barock|barock]] umgestaltet. Es erhielt eine [[Kirchenausstattung]], die in großen Teilen noch heute das Aussehen im Inneren prägt. Der [[Chor_(Architektur)|Chor]] ist mit einem [[Gewölbe#Kreuzgratgewölbe|Kreuzgratgewölbe]] überspannt. Die beiden Fenster im Chor haben Motive im [[Jugendstil]]. Das Kirchenschiff wird mit einer [[Flachdecke]] aus [[Stuck]] überdeckt, die im Jahre 2010 grundlegend restauriert wurde. Die Jahreszahl 1888 im [[Triumphbogen]] gibt Zeugnis, dass in diesem Jahr an der Kirche gearbeitet wurde. Der im [[Zopfstil]] geschmückte [[Altar#Altar_in_lutherischen_Kirchen|Kanzelaltar]] hat [[Korinthische_Ordnung#Säule|korinthische Säulen]] und [[Gebälk]]. Über dem [[Schalldeckel]] leuchtet ein Strahlenkranz mit drei Flämmchen als Sinnbild der [[Trinität]]. Rechts und links daneben stehen zwei große Engelputten, der einzige figürliche Schmuck des Raums. An der Rückwand des Altars findet sich eine [[Inschrift]], dass die [[Kanzel]] am 2. Juni 1817 bemalt wurde. Ein [[Taufbecken]] stammt aus der Zeit um 1740. Den Kirchenraum umgeben zweigeschossige [[Empore]]n, deren [[Brüstung]]en 1888 mit [[Schablonenmalerei]] versehen wurden. Auf der unteren Empore im Westen steht der [[Prospekt_(Orgel)|Orgelprospekt]] aus der Entstehungszeit. Die [[Orgel]] mit 13 [[Register_(Orgel)|Registern]], verteilt auf 2 [[Manual_(Musik)|Manuale]] und [[Pedal_(Orgel)|Pedal]], wurde 1745 von [[Johann Georg Fincke]] gebaut und 1968 von [[Schmeisser_(Orgelbauer)|Reinhard Schmeisser]] umgebaut.<ref>[https://ift.tt/2TkKLor Information zur Orgel]</ref>
== Literatur ==
* ''[[Dehio-Handbuch]] der deutschen Kunstdenkmäler, Thüringen.'' Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2003, ISBN 3-422-03095-6.
== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Kirchengebäude im Saale-Orla-Kreis]]
[[Kategorie:Saalkirche| Kopitzsch]]
[[Kategorie:Chorturmkirche| Kopitzsch]]
[[Kategorie:Kulturdenkmal im Saale-Orla-Kreis]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1730er Jahren]]
[[Kategorie:Kirchengebäude in Europa]]
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