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  【外部リンク】
  
Rittergut Bodendorf
Adnon:
[[Datei:Schloss Bodendorf.jpg|mini|Rittergut Bodendorf]]
  
Das '''Rittergut Bodendorf''', auch Herrenhaus Bodendorf oder Schloss Bodendorf genannt, ist ein [[Denkmalschutz|denkmalgeschütztes]] Bauwerk im Ortsteil [[Bodendorf (Haldensleben)|Bodendorf]] der Stadt [[Haldensleben]] im [[landkreis Börde]] in [[Sachsen-Anhalt]]. Im [[Liste der Kulturdenkmale in Haldensleben#Bodendorf|örtlichen Denkmalverzeichnis]] ist das [[Rittergut]] unter der Erfassungsnummer 094 84945 als [[Baudenkmal]] verzeichnet.<ref>[https://ift.tt/2hXUyfc ''Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19. 03. 2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt'']</ref> Es hat die Adresse ''Lindenstraße 3, 4''.
  
== Geschichte ==
Eine erste Burg in Bodendorf hervor gegangen aus einem Kloster wird im 12. Jahrhundert erwähnt, die vermutlich in einem Stauteich lag. Die Herren [[von der Schulenburg]] wurden mit dem Gut im Jahre 1485 belehnt und errichten um 1530 ein [[Vorwerk (Gutshof)|Vorwerk]]. Das Herrenhaus wurde aus [[barock]]en Teilen des Vorwerks gegen Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Stifter waren [[Daniel Ludolph von der Schulenburg]] und [[Johanna Susanna von Dieskau]]. Die nordwestlich gelegene [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapelle]] entstand 1709. 1817 wurde ein [[Klassizismus|klassizistischer]] Flügel innen mit Wandpilastern und Girlandendekor in [[Stuck]] angebaut. Ein Treppenturm im Stil der [[Neurenaissance]] und des [[Neubarock]]s entstand zwischen 1910 und 1920.
  
Bis zur Enteigung während der [[Bodenreform in Deutschland#Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945|Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone]] im Jahr 1946 blieb das Rittergut in Familienbesitz. Nach der Enteignung führte die Familie das Rittergut als Guts- und Forstbetrieb weiter und blieb im Herrenhaus wohnen. Später wurde das Herrenhaus zu einem Pflegeheim und stand nach der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende]] leer. Die Nachfahren der einstigen Besitzer erwarben das Rittergut und sanierten das Herrenhaus und die Kapelle.<ref Name=Husum></ref>
  
== Allgemeines ==
In der Mitte der Südwestfront befindet sich die Stifterinschrift. Östlich des Herrenhauses liegt das 1815 errichtet Küchenhaus. Zum Rittergut gehört eine Parkanlage mit dem nördlich gelegenen Hofteich. An der Gartenmauer steht ein in [[Fachwerk]] errichteter Gartenpavillon von 1826 mit offenen Dachstuhl und Laterne.<ref Name=Husum />
  
== Weblinks ==
  
  
  
== Einzelnachweise ==
<references />
  
  
  
  
[[Kategorie:Rittergut in Sachsen-Anhalt]]
[[Kategorie:Herrenhaus in Sachsen-Anhalt]]
[[Kategorie:Schloss im Landkreis Börde]]
[[Kategorie:Kulturdenkmal in Haldensleben|Rittergut]]
[[Kategorie:Bauwerk in Haldensleben|Rittergut]]
[[Kategorie:Umgenutztes Bauwerk im Landkreis Börde|Rittergut]]
  Das '''Rittergut Bodendorf''', auch Herrenhaus Bodendorf oder Schloss Bodendorf genannt, ist ein [[Denkmalschutz|denkmalgeschütztes]] Bauwerk im Ortsteil [[Bodendorf (Haldensleben)|Bodendorf]] der Stadt [[Haldensleben]] im [[landkreis Börde]] in [[Sachsen-Anhalt]]. Im [[Liste der Kulturdenkmale in Haldensleben#Bodendorf|örtlichen Denkmalverzeichnis]] ist das [[Rittergut]] unter der Erfassungsnummer 094 84945 als [[Baudenkmal]] verzeichnet.<ref>[https://ift.tt/2hXUyfc ''Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Dr. Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19. 03. 2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt'']</ref> Es hat die Adresse ''Lindenstraße 3, 4''.
== Geschichte ==
Eine erste Burg in Bodendorf hervor gegangen aus einem Kloster wird im 12. Jahrhundert erwähnt, die vermutlich in einem Stauteich lag. Die Herren [[von der Schulenburg]] wurden mit dem Gut im Jahre 1485 belehnt und errichten um 1530 ein [[Vorwerk (Gutshof)|Vorwerk]]. Das Herrenhaus wurde aus [[barock]]en Teilen des Vorwerks gegen Ende des 17. Jahrhunderts erbaut. Stifter waren [[Daniel Ludolph von der Schulenburg]] und [[Johanna Susanna von Dieskau]]. Die nordwestlich gelegene [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapelle]] entstand 1709. 1817 wurde ein [[Klassizismus|klassizistischer]] Flügel innen mit Wandpilastern und Girlandendekor in [[Stuck]] angebaut. Ein Treppenturm im Stil der [[Neurenaissance]] und des [[Neubarock]]s entstand zwischen 1910 und 1920.
Bis zur Enteigung während der [[Bodenreform in Deutschland#Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945|Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone]] im Jahr 1946 blieb das Rittergut in Familienbesitz. Nach der Enteignung führte die Familie das Rittergut als Guts- und Forstbetrieb weiter und blieb im Herrenhaus wohnen. Später wurde das Herrenhaus zu einem Pflegeheim und stand nach der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende]] leer. Die Nachfahren der einstigen Besitzer erwarben das Rittergut und sanierten das Herrenhaus und die Kapelle.<ref Name=Husum></ref>
== Allgemeines ==
In der Mitte der Südwestfront befindet sich die Stifterinschrift. Östlich des Herrenhauses liegt das 1815 errichtet Küchenhaus. Zum Rittergut gehört eine Parkanlage mit dem nördlich gelegenen Hofteich. An der Gartenmauer steht ein in [[Fachwerk]] errichteter Gartenpavillon von 1826 mit offenen Dachstuhl und Laterne.<ref Name=Husum />
== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Rittergut in Sachsen-Anhalt]]
[[Kategorie:Herrenhaus in Sachsen-Anhalt]]
[[Kategorie:Schloss im Landkreis Börde]]
[[Kategorie:Kulturdenkmal in Haldensleben|Rittergut]]
[[Kategorie:Bauwerk in Haldensleben|Rittergut]]
[[Kategorie:Umgenutztes Bauwerk im Landkreis Börde|Rittergut]]
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